Nullzinspolitik kostet jeden Deutschen 1400 Euro
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Also man haftet und bezahlt noch dafür. Das wäre dann so, als wenn uns die KFZ-Versicherung jedes Jahr Geld überweisen würde.
lifesgood
Aber im Firmenbereich, je nach Branche und Größe, sind 500 k€ schnell erreicht.
lifesgood
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Die Tagesgeldzinsen waren noch nie so niedrig. Nächste Woche senkt sogar der bisherige Spitzenreiter Consorsbank seinen Zinssatz für Neukunden. Dabei kommen aus Amerika schon ganz andere Signale:
http://www.faz.net/aktuell/finanzen/mei ... 05747.html
Realzins=Nominalzins-Inflationsrate. Durch den negativen Realzins werden Sparer bestraft und letztlich enteignet. Wer Schulden aufnimmt wird belohnt und muss in der Zukunft real weniger zurückzahlen.
Wie dieses Experiment der Notenbanken wohl ausgehen mag?
Historische Vergleichswerte gibt es keine...
- Indiana Jones
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Wer 1,5 % Zins für sein Häusle bezahlt kann sich über satte Wertsteigerungen und gesparte Miete freuen. So zeigt die Immowelt Grafik von 2014 bis 17 Preissteigerungen von 22 % (bundesweiter Duchschnitt):Siesta hat geschrieben:Was bei uns in Europa abläuft ist nichts weiter als eine gigantische Umverteilung von Gläubigern ( Sparern ) zu Schuldnern ( Investoren ).
Realzins=Nominalzins-Inflationsrate. Durch den negativen Realzins werden Sparer bestraft und letztlich enteignet. Wer Schulden aufnimmt wird belohnt und muss in der Zukunft real weniger zurückzahlen.
Wie dieses Experiment der Notenbanken wohl ausgehen mag?
Historische Vergleichswerte gibt es keine...
[img]https://forum.gold.de/userpix/8312_immo ... eise_1.jpg[/img]
...und wenn die Deutschen Billionen von Euros zinsfrei auf der Bank rumliegen lassen ist das deren freie Entscheidung - Mitleid ist da fehl am Platz. 100.000 Euro auf 30 Jahre angelegt sind bei einer Inflation von 2 % am Laufzeitende 50.000 Euro. Das nennt man dann im Fachbegriff "Altersarmut".
Zum Einen kann man nicht davon ausgehen, dass es ausgehend vom aktuellen Niveau so weitergeht.
Hinzu kommt, dass der Neubau von 2014 wenn er jetzt verkauft wird, eben kein Neubau mehr ist, sondern eine Bestandsimmobilie.
Ist wie bei einem Auto, wenn man die Schilder dranschraubt, sind erst mal etliche Tausend Euro weg.
Genauso ist es bei der Neubauimmo. Wer Neubaupreise zahlt will Neubau haben (Möglichkeit der Einlußnahme usw. usw.).
Ich denke mal, dass derjenige der 2014 Neubau gekauft hat, heute seinen Kaufpreis noch nicht rausbekommen würde bei einem Verkauf. Von den Erwerbsenebenkosten (Grunderwerbsteuer, Notar, Eintragungskosten ggf. Makler) ganz zu schweigen.
lifesgood
- eisendieter
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In meinem glücklichen Einzelfall sieht es anders aus, 2013 475k€ in einen Neubau (saniertes Denkmal inkl. AfA) investiert, heute bekomme ich Gebote von 1,1 Mio€. Macht aber aus steuerlicher Sicht erst 2023 Sinn, dieses Objekt zu veräußern. Bis dahin bringt es jährlich 30k€ Kaltmiete ein.lifesgood hat geschrieben:... stimmt nur bedingt.
Zum Einen kann man nicht davon ausgehen, dass es ausgehend vom aktuellen Niveau so weitergeht.
Hinzu kommt, dass der Neubau von 2014 wenn er jetzt verkauft wird, eben kein Neubau mehr ist, sondern eine Bestandsimmobilie.
Ist wie bei einem Auto, wenn man die Schilder dranschraubt, sind erst mal etliche Tausend Euro weg.
Genauso ist es bei der Neubauimmo. Wer Neubaupreise zahlt will Neubau haben (Möglichkeit der Einlußnahme usw. usw.).
Ich denke mal, dass derjenige der 2014 Neubau gekauft hat, heute seinen Kaufpreis noch nicht rausbekommen würde bei einem Verkauf. Von den Erwerbsenebenkosten (Grunderwerbsteuer, Notar, Eintragungskosten ggf. Makler) ganz zu schweigen.
lifesgood
Unter dem Strich kostet mich die Bude NICHTS und am Ende liegt der steuerfreie Verkaufserlös auf dem Tisch.
E PLURIBUS UNUM
- Indiana Jones
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Das mag vielleicht für USA gelten, aber die EZB fährt eine ganz andere Notenbankpolitik als die FED. So lange man am Euro fest hält werden die Zinsen nicht steigen dürfen, da sonst das Kartenhaus zusammenbricht.lifesgood hat geschrieben:... stimmt nur bedingt.
Zum Einen kann man nicht davon ausgehen, dass es ausgehend vom aktuellen Niveau so weitergeht.
Ein Reihenhaus ist ein Reihenhaus. Da gibt es außer Fließen und Wandfarbe nicht viel Gestaltungsspielraum. In Ballungsräumen ist so ein Reihenhaus für viele, gerade junge Familien, ein Traum. Da steigt der Wert ab dem Tag des Wohnungseinzuges. Schließlich hat so eine Bestandsimmobilie den Vorteil, dass der Käufer nicht das Risiko einer Pleite des Bauträgers hat und man sich den ganzen Ärger mit Anschluss - und Straßenausbaugebühren etc. spart. Einmal ganz davon abgesehen, dass jeder Neubau das nicht zu unterschätzende Risiko eines Baupfusches in sich birgt.lifesgood hat geschrieben:... stimmt nur bedingt.
Hinzu kommt, dass der Neubau von 2014 wenn er jetzt verkauft wird, eben kein Neubau mehr ist, sondern eine Bestandsimmobilie. Ist wie bei einem Auto, wenn man die Schilder dranschraubt, sind erst mal etliche Tausend Euro weg. Genauso ist es bei der Neubauimmo. Wer Neubaupreise zahlt will Neubau haben (Möglichkeit der Einlußnahme usw. usw.).
Und ich denke mal, dass derjenige der 2014 ein 10 Jahre altes Reihenhaus als Bestandsimmobilie nahe einem Ballungsraum gekauft hat, kann trotz der Erwerbsnebenkosten schon 2020 in ein Neubau Einfamilienhaus umziehen. Ganz einfach deshalb weil man das in 2014 z. B. für 290.000 Euro gekaufte Reihenhaus dann für mindestens 400.000 Euro verkaufen könnte und sich mit dem Verkaufserlös ein Einfamilienhaus hinstellen lassen kann. Dann dürften ohnehin die Baukosten konjunkturbedingt wieder rückläufig sein und auf Grund der Wohnraumknappheit kann man neben dem niedrigen Zins Bonbons wie das Baukindergeld abschöpfen. Die Kinder sind 2020 schon größer und die Familie kann sich auf ihr großes Traumhaus auf dem nahen Land freuen.lifesgood hat geschrieben:... stimmt nur bedingt.
Ich denke mal, dass derjenige der 2014 Neubau gekauft hat, heute seinen Kaufpreis noch nicht rausbekommen würde bei einem Verkauf. Von den Erwerbsenebenkosten (Grunderwerbsteuer, Notar, Eintragungskosten ggf. Makler) ganz zu schweigen.
lifesgood
@eisendieter
ist nicht ungewöhnlich, dass man so eine gefördertes Baudenkmal über 10 Jahre abschreibt und dann Gewinne realisiert, um wieder neu zu investieren. Ist eine win win Situation für alle, wenn die Bausubstanz stimmt und in den 10 Jahren keine schrägen Altbauwände einzustürzen drohen
Für das 10 Jahre alte Haus stimmt es ja, da bin ich voll bei Dir. Allerdings reicht da die Wertsteigerung wohl gerade für die Erwerbsnebenkosten (die sind weg) und die bezahlten Zinsen
Der Vorteil beschränkt sich dann darauf, dass man nur für die Nebenkosten gewohnt hat.
Beim Neubau ist es nicht so. Da geht es los bei Fliesen, Wandfarbe und hört bei den Bodenbelägen noch lange nicht auf.
Ich hab ja letzten Herbst eine Neubauwohnung bezogen und dort ging es auch um Mauern, um das Ganze offener zu gestalten, um in die Decke eingelassene Spots in Bad, Flur u. Küche, aber auch um einen Stromanschluß und die Vorbereitung einer Ladestation für E-Autos in der Tiefgarage. In der Bauphase war das kein Problem. Wenn ich das jetzt machen möchte, bräuchte ich einen Beschluss der Eigentümergemeinschaft.
Die Nachbarwohnung haben wir dann noch für meine Tochter gekauft, nach Fertigstellung (die eigentlich Käuferin hatte wohl ein Finanzierungsproblem). War auch Erstbezug, aber eben schon fertig ohne Möglichkeit der Einflußnahme. Selbst die war schon etwas günstiger vom qm-Preis, was aber dann für das Abhängen der Decke für die Spots und andere Umgestaltungen wieder drauf ging.
Daher, wer Neubaupreise zahlt, will Neubau haben. Denn wenn man schon Neubaupreise zahlt, will man auch der erste sein, der in der Badewanne liegt usw,.
Wer Neubau kauft, braucht erstmal ein paar Jahre Wertsteigerung, um dann beim Verkauf der gebrauchten Immo seinen Einstandspreis incl. Erwerbsnebenkosten zu bekommen. Und das müssen gute Jahre sein.
Diejenigen zum Beispiel, die in den 90ern (letzte Boomzeit bei den Immos) Neubau gekauft hatten (Boomregionen wie Muc, Stgt, Hbg. usw. mal ausgenommen), hatten noch 2010 Probleme ihren damaligen Kaufpreis zu erzielen.
Wir haben zwischen 2008 u. 2011 etliche solcher Wohnungen für einen Preis gekauft, der umgerechnet (von DM auf €) unter dem damaligen Neubaupreis lagen.
Ähnlich sehe ich die Situation heute. Die großen Wertsteigerungen sind schon durch. Wer jetzt kauft, kauft zu teuer.
lifesgood
So ungewöhnlich ist der Glücksfall nicht, es ist ja auch nicht nur Glück. In dem Kaufpreis, der dir geboten wurde, steckt natürlich die AfA drin, das macht bei einem Spitzenverdiener einen Haufen Holz an Steuerersparnis. Wenn die Sonderabschreibung ausläuft, siehst du so einen Kaufpreis nicht mehr. Andererseits sind gut 6 % Rendite ja annehmbar und in 10 Jahren ist die Bude bezahlt. Was will man mehr.
@Siesta
Das ist mein Reden seit Jahr und Tag, wobei das nur eins von mehreren Problemen ist. Wir wissen, wie es endet, wann und mit welchen Folgen wissen wir nicht.
- Indiana Jones
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Das sehe ich anders. Deutschland hat in Sachen Immopreise mächtig "Aufhol Potential"lifesgood hat geschrieben:...
Ähnlich sehe ich die Situation heute. Die großen Wertsteigerungen sind schon durch. Wer jetzt kauft, kauft zu teuer.
lifesgood
Die EZB und die BoJ sind dagegen noch im modus.
Was passiert eigentlich wenn jetzt die Inflation anzieht? Dann haben wir schnell einen Realzins von -5%...mann mann mann , schon irgendwie traurig mit welcher geldpolitischen Vasallentreue wir den USA gefolgt sind. Ach ja, hab ich fast vergessen, unser oberster Geldpolitiker ist ja ein ehemaliger Goldman..da ist nicht mehr viel geldpolitische Unabhängigkeit vorhanden.
- Indiana Jones
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Auf EU Ebene wird ganz offiziell propagiert, dass in Deutschland eine Inflation in dieser Größenordnung sogar erwünscht ist. Ganz einfach deshalb, damit sich die Nordländer den von den Südländern vorweggenommenen Preis - und Lohnsteigerungen anschließen. Da die Südländer, allen voran Italien, keinen Reformwillen zeigen wird sich das Gefälle zwischen dem hoch verschuldetem Süden zu den soliden Nordländern so lange weiter vergrößern bis man nicht um hin kommt, die Staatsschulden und über den Umweg der Bankenrettungen auch die Schulden der Privaten ganz offiziell zu vergemeinschaften. So lange der Michel sein Geld auf der Bank lässt sollte er sich darüber nicht beschweren. Es wurde ihm schließlich immer wieder aufs Neue fast schon gebetsmühlenartig erklärt, dass erSiesta hat geschrieben:Die USA lassen langsam Luft aus der Blase. Mittlerweile ist der Nominalzins dort schon bei 1,5% angekommen und kompensiert zumindest schon die Inflationsrate. Was passiert eigentlich wenn jetzt die Inflation anzieht? Dann haben wir schnell einen Realzins von -5%...
Siesta hat geschrieben: ... schon irgendwie traurig mit welcher geldpolitischen Vasallentreue wir den USA gefolgt sind.
Schon 2007 /08 war die EU so runter gewirtschaftet, dass sie nur mit Hilfe von Euro Dollar SWAPS gerettet werden konnte. Das heißt, dass die EU Länder von der FED Dollar Kredite bekamen, die zu im vor hinein festgelegten Wechselkursen zurück zu zahlen waren.
Ohne diese Deals wäre die EU schon damals dort angelangt, wo die UDSSR längst ist. Nämlich im Geschichtsbuch als eines von vielen unsäglichen Beispiele für gescheiterte Zentralstaaten, die meist an sozialistischer Ideologie gepaart mit Korruption, Planwirtschaft und Bürokratie Wahnsinn unter gehen.
Der Irrsinn geht nur noch aus den folgenden 2 Gründen weiter.
1) Die aus dem Ruder gelaufenen Außenhandelsüberschüsse Deutschlands
und
2) dem Sparvermögen der Deutschen mit dem für die Südländer gebürgt wurde.
Klar ist auch, dass die Außenhandelsüberschüsse Deutschlands Arbeitslosigkeit und Überschuldung der Südländer bedingen. So lange diese auf Grund Deutscher Garantien günstig Kredite bekommen haben sie keinen Anreiz zu Reformen oder Sparsamkeit und das Ganze wird genau dann an die Wand fahren, wenn die durch den Euro bedingten Zerreiß Kräfte größer als die Transferzahlungen der Deutschen "Wirtschaftslokomotive" werden.
Wir folgen den USA und den Vorgaben aus Brüssel ja nicht nur geldpolitisch. Ich kann nachdenken und Vergleiche suchen, soviel ich will. Aber mir fällt nichts ein, wann je ein Land so zielgerichtet und systematisch ruiniert worden ist wie das heutige Deutschland. Wir Deutschen tun uns schwer mit den Mistgabeln. Franzosen, Italiener und Spanier haben´s da leichter.Siesta hat geschrieben:Die USA lassen langsam Luft aus der Blase. Mittlerweile ist der Nominalzins dort schon bei 1,5% angekommen und kompensiert zumindest schon die Inflationsrate.
Die EZB und die BoJ sind dagegen noch im modus.
Was passiert eigentlich wenn jetzt die Inflation anzieht? Dann haben wir schnell einen Realzins von -5%...mann mann mann , schon irgendwie traurig mit welcher geldpolitischen Vasallentreue wir den USA gefolgt sind. Ach ja, hab ich fast vergessen, unser oberster Geldpolitiker ist ja ein ehemaliger Goldman..da ist nicht mehr viel geldpolitische Unabhängigkeit vorhanden.
Genau so isses!Indiana Jones hat geschrieben:Wer 1,5 % Zins für sein Häusle bezahlt kann sich über satte Wertsteigerungen und gesparte Miete freuen. So zeigt die Immowelt Grafik von 2014 bis 17 Preissteigerungen von 22 % (bundesweiter Duchschnitt):Siesta hat geschrieben:Was bei uns in Europa abläuft ist nichts weiter als eine gigantische Umverteilung von Gläubigern ( Sparern ) zu Schuldnern ( Investoren ).
Realzins=Nominalzins-Inflationsrate. Durch den negativen Realzins werden Sparer bestraft und letztlich enteignet. Wer Schulden aufnimmt wird belohnt und muss in der Zukunft real weniger zurückzahlen.
Wie dieses Experiment der Notenbanken wohl ausgehen mag?
Historische Vergleichswerte gibt es keine...
[img]https://forum.gold.de/userpix/8312_immo ... eise_1.jpg[/img]
...und wenn die Deutschen Billionen von Euros zinsfrei auf der Bank rumliegen lassen ist das deren freie Entscheidung - Mitleid ist da fehl am Platz. 100.000 Euro auf 30 Jahre angelegt sind bei einer Inflation von 2 % am Laufzeitende 50.000 Euro. Das nennt man dann im Fachbegriff "Altersarmut".
Nein. Genauso isses nicht. Es ist als elitär daherkommendes pseudointelektuelles Geschwurbel. Oder hat jemand eine Idee, wo die Menschen zielführende Informationen her bekommen sollten? Wird das irgendwo vermittelt? Bei den "Anlageberatern"? Die meisten Leute wissen nicht einmal was Geld ist, geschweige denn, wo es herkommt. Dass das so ist, ist keineswegs Zufall, sondern Absicht. Wüssten sie es, würde das manche Probleme für Finanzsystem und Politik aufwerfen.Genau so isses!
Darüber hinaus ist die Gleichsetzung von gewollter Unwissenheit mit der Altersarmut eine Verhöhnung all derer, die nicht wissen, wovon sie einen würdigen Lebensabend bestreiten sollen.
Also nicht "So isses", sondern allenfalls Unkenntnis der Zusammenhänge, oder -schlimmer- ein Mangel an Empathie für Menschen, die arm und dumm genug sind, um arbeiten zu müssen.
- Indiana Jones
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"Pseudointelektuelles Geschwurbel" - sag mal ist das ein neues Heißgetränk?Mehrgoldfüralle hat geschrieben:@Aurargint
Nein. Genauso isses nicht. Es ist als elitär daherkommendes pseudointelektuelles Geschwurbel.Genau so isses!
Ich hatte doch erst gestern hier (1) und im Crash Faden (2) noch wie folgt gepostet:
Worauf mir dort zu Punkt (2) in etwa wie folgt geantwortet wurde:Indiana Jones hat geschrieben:
(1) Wer 1,5 % Zins für sein Häusle bezahlt kann sich über satte Wertsteigerungen und gesparte Miete freuen. So zeigt die Immowelt Grafik von 2014 bis 17 Preissteigerungen von 22 % (bundesweiter Duchschnitt). Und wenn die Deutschen Billionen von Euros zinsfrei auf der Bank rumliegen lassen ist das deren freie Entscheidung - Mitleid ist da fehl am Platz. 100.000 Euro auf 30 Jahre angelegt sind bei einer Inflation von 2 % am Laufzeitende 50.000 Euro. Das nennt man dann im Fachbegriff "Altersarmut".
(2) Den meisten "Investoren" wäre wahrscheinlich schon geholfen, wenn sie wenigstens wüssten in was sie nicht investieren sollten.
Das ist zwar eine Binsenweisheit, aber sie ist Gold wert.
Also jetzt hast du auf deine Ausgangsfrage, " hat jemand eine Idee, wo die Menschen zielführende Informationen her bekommen sollten?" eine Antwort, wenn auch nur aus dem Mund eines Börsenlaien .Salami6 hat geschrieben:@Indiana Jones
Den meisten Investoren wäre schon geholfen wenn Sie in eine werbungsfreie Börsenzeitung investiert hätten.
Also warten wir einfach ab bis du uns neben dem Heißgetränk als Nächstes eine "werbungsfreie Börsenzeitung" präsentierst.
Oder sollen wir nach deiner Meinung ganz einfach weiter in Edelmetalle investieren?
Zumindest hat Gold keine Werbung nötig !
Da du nach eigener Aussage scheinbar einer der ganz wenigen Erleuchteten bist, die wissen "was Geld ist und wo das Geld herkommt"...
bitte ich dich im Namen von uns weniger Schlauen, uns z. B. im BITCOIN Faden deine Erkenntnisse zu präsentieren bzw. zu erklären. Dort könntest du uns z. B. dann ganz genau erklären, was Fiat money exakt ist und warum Bitcoin nicht auf Schulden basiert.Mehrgoldfüralle hat geschrieben: Die meisten Leute wissen nicht einmal was Geld ist, geschweige denn, wo es herkommt. Dass das so ist, ist keineswegs Zufall, sondern Absicht.
Dass du hier die Mehrheit für dumm befindest und mit dieser Attitüde die Meinungshoheit für dich in Anspruch nimmst ist jedenfalls plump und ich hoffe, dass du dich künftig etwas mehr in Mäßigung übst.
Hast Du diesen Satz von MGfA nicht gelesen?Mehrgoldfüralle hat geschrieben: Also nicht "So isses", sondern allenfalls Unkenntnis der Zusammenhänge, oder -schlimmer- ein Mangel an Empathie für Menschen, die arm und dumm genug sind, um arbeiten zu müssen.
Empathie
Eine breite Mehrheit der Menschen ist doch immer noch der Meinung, dass alles gut ist. Ja selbst in den EM-Foren gibt es ja Leute, die der Meinung sind, dass es bis zum St. Nimmerleinstag so weitergeht, weil der Crash noch nicht gekommen ist (ich nenne bewußt keine Usernamen).
Selbst wenn jemand die Problematik erkennt, ist er nicht zwangsläufig in der glücklichen Situation wie wir, dass er mit Immobilien oder Gold gegensteuern kann. Man sollte diese Situation nicht als selbstverständlich hinnehmen, wenn man sich in der glücklichen Lage befindet.
Es gibt einfach auch viele, die mangels Eigenkapital und/oder entsprechendem Einkommen nie eine Immobilie kaufen können. Manche haben am Monatsende nicht mal so viel über, um ein wenig mit Silber gegenzusteuern.
lifesgood
Das System ist am versagen. Historisch gesehen wurde der Kreditvergabe immer ein positiver Wert beibemessen. Jetzt ist dieser auf einmal negativ , zumindest nach Abzug der Inflationsrate. Wer Geld verleiht ( Geld bei der Bank auf dem Konto ) erhält real weniger zurück gezahlt. Nicht jeder OttoNormalBürger kapiert das.